Fisch´s Projekte-Seite


DIY CNC - Tests und Erweiterungen


Der Grundaufbau und die Steuerung funktioniert soweit. Was noch fehlt ist der Sinn des Ganzen.

Als erstes hab ich allerdings das Gerüst mit zwei Aluwinkeln versteift, da es doch etwas zu viel wackelte.


Nach einigem Justieren der Stromstärken und Einrichten des CNC-Laptops mit LinuxCNC auf einem Ubuntu System hab ich für erste Tests einen Fineliner angebracht.
Damit lassen sich nun wunderbar einige Zeilen auf ein Blatt Papier Plotten.


Mit Eagle und dem ULP pcb-gcode lassen sich PCB als G-Code ausgeben und natürlich auch fräsen, bzw. hier Plotten.


Papier lässt sich wunderbar mit etwas Schwerem "befestigen", aber beim Fräsen sollte das Material schon fest sitzen.
Dazu hab ich mithilfe einer "Weeke Optimat BP80" 19 8mm Löcher im Abstand von 10cm in die "Grundplatte" meiner mini-CNC gebohrt.


Von unten kommen dann M6 Gewindemuffen rein


Mit kleinen durchlöcherten Holzklötzen oder Aluwinkeln können nun die Werkstücke befestigt werden.


Spindel ein/aus



Nachdem ich dann auch einen Dremel an der Maschine befestigt hatte sollte dieser auch automatisch von der Steuerung an und aus geschaltet werden.
Dazu hab ich in den Deckel einer Abzeigdose eine Steckdose eingebaut. Zwischen Steckdose und einem mit der Dose verbundenen Stecker hab ich eine Relais gesetzt, die dann ein angeschlossenes Gerät schaltet.


Die Spule der Relais wird mit 12V aus der Steuerbox versorgt, wenn der entsprechende Ausgang am LPT auf High steht.
Somit schaltet sich z.B. der Dremel am Ende des Programms automatisch ab, bzw. am Anfang an.


Motorlüfter



Ab ca. 10 Minuten werden die Motoren spürbar warm. Damit sie bei längerem Betrieb nicht zu heiß werden hab ich an die 3 Motoren jeweils einen kleinen 12V Lüfter angebracht. Den Strom bekommen die Lüfter über den Din-Rundstecker, über welchen auch die Endschalter und die Relais mit der Steuerbox verbunden sind.
Die Lüfter sind einfach mit zwei M3 Gewindeschrauben an den Kühllamellen befestigt.
Nachtrag: Bei Folgenden Fräsversuchen ist mir aufgefallen, dass die Endabschaltung sich scheinbar zufällig aktiviert.
Da das Einzige, was ich geändert habe die Lüfter waren vermute ich, dass diese Störungen verursachen (auch wenn die Stromkreise der Stromversorgung und des Druckerports nicht verbunden sind). Nachdem ich parallel zur 12V Stromversorgung einen 560uF Elko und eine Diode (BAT 48) in Sperrichtung als Freilaufdiode eingebaut habe, gab es etwas weniger Störungen.
Nachtrag 2: Nach Trennung der Leistungs- und Signalführenden Leitungen in unterschiedliche Kabel trat das oben genannte Problem nicht wieder auf.


Styroschneider



Bedingt durch den Modellbau brauchte ich in letzter Zeit häufiger Teile aus Styropor oder ähnlichen Materialien.
Also bastelte ich mir eine einfache Gabel aus Aluminiumflachprofil in der vorne ein Stück Heizdraht eingespannt ist. Mit einem Labornetzteil lässt sich der Strom, und somit die Temperatur gut Regeln (0,7A bei etwa 9-10V, also knapp 7W reichten schon aus).
Eines Samstag Mittags packte mich die Langeweile und der Dremel war eh grad von der CNC abmontiert, also schnell ein Winkel an die Z-Achse und den Styroporschneider drangeschraubt.


Mit 60mm/min Vorschub und der oben genannten Leistung liessen sich erste kleine Testobjekte gut schneiden.