FPV Carrier Plane
Mai 2015
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Da ich kürzlich meinen Easystar II geerdet habe, brauchte ich einen neuen Flieger als FPV Platform. Während der letzten Flüge musste ich aber feststellen, dass der Easystar nicht mehr ganz so gut flog, wie früher was wohl am hohen Gewicht lag. Auch wurde es im Rumpf mit dem ganzen FPV Zeug echt eng.
Also entschied ich mich dazu, einen neuen Flieger zu bauen, der hinsichtlich Platz und Gewicht etwas mehr ausreichend ist. Orientiert hab ich mich an der Maja von Borjet.
Als erstes brauchte ich einen groben Plan, wie die Maße so in etwa werden sollen. Die Proportionen hab ich mir bei der CP70 von Wayne RC (nicht mehr verfügbar) abgeschaut.
Angefangen hab ich mit den beiden Tragflächenhälften, die nachher von links und rechts an ein am Rumpf festgeklebtes Mittelstück gesteckt werden, damit das Gerät auch noch ins Auto passt.
Bei dem Bau hab ich mich an dem Design von Experimental Airlines orientiert, gefolgt bin ich der Bauanleitung von Andrew Newton.
Der Rumpf, so wie auch der ganze Rest besteht aus dem für mich gut erhältlichen 7mm dicken Wärmedämmplatten. Beim besagten Rumpf hab ich direkt zwei Lagen von dem Zeug zusammengeklebt, soll ja etwas stabiler werden.
Bei den Tragflächen konnte ich die Servos gut flach im Profil versenken. Die in den Rudern eingeklebten Plastikstücke zum Befestigen des Metallstabs sind übrigens CFK/GF verstärkte HQProp Reste vom Miniquad.
Am hinteren Ende hab ich den NTM Propdrive 28-26 1200KV Motor vom Easystar an einem Aluwinkel angeschraubt. Fürs Erste hatte ich nur einen 8x4.5" Prop da, besser soll wohl 8x6" sein. Eventuel werde ich aber auch einen anderen Motor nehmen, mal sehn.
Beim Easystar kam ich, wenn er einmal zusammengebaut war, an fast nichts mehr dran, hier sollte es nun besser werden. Der X8R ist mit Klett an einer Klappe oben kurz hinter den Flügeln befestigt, so kommt man immer gut dran.
Hier links gut zu sehen, wie die Tragfläche eingesteckt wird. Die Idee mit dem Klett hab ich von Wayne RC. Das 8mm Alurohr ist 1m lang und geht somit bis etwas über die Hälfte jedes Flügels.
Im Rumpf auf beiden Seiten musste ich noch zwei Fenster reinschneiden, da ich sonst nicht an die Verkabelung im Inneren komme.
Die Lipos, hier 2x 3S 2200mAh, werden in einer passenden Styropor Tasche eingesetzt und im vorderen Teil des Rumpfes verstaut. Für den Erstflug hatte ich nur einen der beiden Lipos angeschlossen, der andere diente nur als Gewicht.
Sieht soweit ganz OK aus, die Flügel sind übrigens genau auf der Mitte des Rumpfes angebracht.
Am 24.5.2015 konnte ich dann endlich den Maiden Flug wagen.
Das auf und ab am Anfang kommt vom zu gerade eingestellten Motor, ich musste ihn 5-10° nach oben biegen, damit das Heck bei Vollgas nach unten gedrückt wird, sodass der Flieger nicht nach unten gedrückt wird. Am Schwerpunkt muss ich auchnoch etwas nachbessern.
Etwas mehr Leistung kann auf jeden Fall für die Zukunft nicht schaden, auch müssen die Tragflächen noch etwas an Stabilität gewinnen, aber soweit war es ein erfolgreicher Erstflug.
















